Die Heilige und die Schlampe in mir

Die Heilige und die Schlampe in mir …

 

ja, du hast richtig gelesen! 

Ich möchte mich als die sexuelle Frau zeigen, die ich bin.

 

Wir Frauen haben ja beide in uns, sowohl die Heilige, als auch die Schlampe, du kannst sie auch Hure, Lilith ... nennen. Die Heilige ist die Angepasste in mir, die sich in Zurückhaltung übt, die gefallen will ... während die Schlampe, die freie, wilde, sexuell aktive Frau in mir ist, die zu ihrer Sexualität steht, ihre sexuelle Lust und Lebenslust ausstrahlt und lebt, so wie es ihr gut tut. Dieser Teil in mir drängt mehr und mehr nach außen, will gelebt werden ;-).

 

Bis vor einigen Jahren, besonders während meiner beiden Ehen lebte ich mehr die Heilige, als die Schlampe. Erst in den vergangenen Jahren, als ich intensiver anfing, meine Weiblichkeit neu zu entdecken und mich zu verändern, erlebte ich meine Sinnlichkeit und meine sexuelle Lust zuerst mit mir selbst, dann mit meinem Partner auf neue, aufregende, erfüllende Art und Weise.

 

Da in meinem emotionalen und physischen Körper noch Missbrauchserinnerungen aus vergangenen Leben gespeichert waren, war ich viele Jahre sexuell sehr gehemmt und fühlte mich nicht normal. Ich war wie abgeschnitten von meiner sexuellen Kraft.

Ich spürte zwar einerseits meine Lust und mein Feuer, konnte aber aufgrund innerer Blockaden ein tiefes Einlassen, mich öffnen und Hingabe nicht wirklich zulassen.

Heute bin ich einfach nur dankbar und glücklich, dass ich immer daran geglaubt habe, meine tiefen Wunden heilen und meine Sexualität so wie sie mir entspricht, leben zu können.

Ja, und da bin ich jetzt! Die Schlampe, die ich bin, die ihre Sexualität genießt, sich selbst Lust und Orgasmen schenkt, auch wenn ich in einer Beziehung bin. Ich bin die, die heute über Sexualität offener sprechen kann als je zuvor. Ich erfülle mir meine sexuellen Bedürfnisse selbst, wenn ich Lust drauf hab und genieße lustvollen Sex mit meinem Partner.

 

Da spür ich diese immense Kraft und Macht in mir, meine Sexualität als Quelle zu lieben. Eine Quelle der Kraft, die unerschöpflich ist, lustvoll, heilend, kreativ. Ich liebe und würdige besonders das Feuer meiner Leidenschaft und heiße die Schlampe in mir willkommen!

 

Yes, yes, yes!

 

Aus Liebe zu mir,

Claudia 

 

 

 

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